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Salat - von der Sättigungsbeilage zum kulinarischen Hochgenuß

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Salate sind nicht mehr nur Beilagen, sondern haben in den letzten Jahren auch als vollwertige Hauptmahlzeit an Bedeutung gewonnen. Ob nun die Vielzahl neuer, fantasievoller Salatkreationen, die die "Sättigungsbeilage" zunehmend aus der Küche verdrängte oder der Wunsch nach einer gesunden Ernährung hierfür ursächlich war, läßt sich leider nicht mehr nachvollziehen. Vielleicht ist es einfach auch nur die schnelle, einfache Zubereitung weswegen sich Salate mittlerweile so großer Beliebtheit erfreuen.

Der Salat kann allerdings auf eine längere Geschichte zurückblicken. Bereits in der Antike war Salat bekannt: die Römer vertrauten auf die beruhigende Wirkung der Lattich-Salate. So kommt das Wort "Salat" auch aus Italien. "Insalata" bezeichnet ursprünglich das "Eingesalzene" oder "Marinierte".

Die Vielfalt des Salates

Rot oder Grün? Bitter oder süßlich? Kopfsalat oder Blattsalat? Es gibt für jeden Geschmack eine große Vielzahl an Salat-Sorten. Damit Sie einen kleinen Überblick bekommen, können Sie hier die wichtigsten Salate kennen lernen.

Kopfsalat

Kopfsalat wird in Italien, Frankreich, Niederlanden, Belgien, Spanien und Deutschland angebaut. Seine Hochzeit ist der Sommer. Er schmeckt am Besten als Salat mit einer frischen Sauce oder als Beilage zu einer leichten Sommer-Mahlzeit. Grundsätzlich ergänzt er auch, leicht angemacht mit Öl, Zitrone und Zwiebeln, auch zu Fischgerichten.

Eissalat

Eissalat ist als Freiland-Ware im Sommer erhältlich. Im Vergleich zu anderen Salatsorten ist er relativ lange haltbar. Eissalat ist mild und besonders schmackhaft. Wegen seiner knackigen, formstabilen Bläter eignet er swich besonders gut für Sandwiches und auch für würzige und pikante Sauchen.

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Rucola

Rucola kommt aus Italien oder Frankreich und wird ganzjährig geerntet. Junge Ruccolaqbläter schmecken kräftig bis scharf, die älteren eher bitter. Er wird gerne als Salat angemacht, kommt beim Pesto zum Einsatz, und schmeckt sehr gut auf Pizza oder mit Carpaccio.

 Lollo Rosso

Der Lollo Rosso ist ein italienischer Pflücksalat der seine Hochzeit von Mai bis Oktober hat. Lollo-Rosso hat einen kräftig-herben, leicht nussigen und bitteren Geschmack. Daher empfiehlt es sich, ihn mit anderen Salaten, kräftigen Salatsaucen und kurz gebratenem Fleisch zu kombinieren.

Lollo Biondo

Der Lollo Biondo ist ebenfall ein italienisches Gewächs und hat seine Saison von Mai bis Oktober. Der Lollo Biondo ähnelt ihm Geschmack dem herb-kräftigen Geschmack des Lollo Rosso. Auch er schmeckt ebenfalls am besten in Kombinatione mit anderen Salaten, kräftigen Salatsaucen und kurzgebratenem Fleisch.

Feldsalat

Feldsalat ist in ganz Europa und Asien verbreitet. Seine Zeit liegt zwischen Okotber bis März. Mit seinem feinen nussartigen Geschmack harmoniert der Feldsalat hervorragend mit kräftigen Essigsorten und Nussöl, mit Zwiebeln, gebratenem Speck und Coutons.

Romana Salat

Romana Salat kommt vorwiegend aus Frankreich und Italien. Seine relativ kurze Saison währt von September bis November. Der Geschmack der Blattrippen erinnert leicht an Sparge, die Bläter schmecken ähnlich wie Kopfsalat. Er kann sowohl für gemischten Salat eingesetzt als auch kurz gedünstet als Gemüse serviert werden.

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Chicoreé Salat

Hauptanbauländer von Chicoreé Salat sind Belgien und Deutschland. Seine Saison hat dieser intensiv schmeckende Salat von Oktober bis Mai. Chicoreé schmeckt leicht bitter. Er harminiert sehr gut mit kräftigen Saucen, Krabben, Mandarinen, Nüssen, Tomaten oder Eiern. Chicoreé eignet sich auch hervorragend zum Überbacken, Schmoren und Dünsten.

Batavia Salat

Batavia Salat kommt aus Frankreich. Seine Saison geht von Mai bis Oktober. Batavia Salat schmeckt so ähnlich wie Eissalat und etwas würziger als Kopfsalat. Er harminiert hervorragend mit pikanten Dressings und Marinaden.

Tipps für die Zubereitung und Aufbewahrung

Tipp 1: Wichtig für die Zubereitung des Salates ist das Waschen. Davor sollten die äußeren Blätter großzügig entfernt werden. Beim Zerlegen des Salates sollte zunächst der Strunk entfernt werden. Das kann durch Herausschneiden geschehen, wie beim Kopfsalat oder Chicorée.

Tipp 2: Noch einfacher geht das Entfernen des Strunks bei Eisbergsalat. Den Kopf einfach voran mit dem Strunk auf eine Arbeitsplatte oder Kante schlagen. Dadurch bricht der Strunk heraus, und die Blätter können einzeln abgelöst werden.

Tipp 3: Wenn die Salatblätter schon ein bisschen schlaff sind, gibt es auch Abhilfe. Einfach ein bisschen Zitronensaft in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben. Dann die Salatblätter in das Wasser legen und die Schüssel eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Dadurch wird der Salat wieder knackfrisch und kann lecker angerichtet werden.

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Was braucht es für die Zubereitung eines Salats an Zubehör? Unentbehrlich ist ein scharfes Messer, ein Pendelschäler und ein Schneidebrett. Damit die Vinaigrette nicht verwässert, sollte der Salat nach dem Spülen entweder mit einem Sieb, Durchschlag oder einer Salatschleuder getrocknet werden. Zum Würzen braucht man eine Pfeffermühle, eine Salzmühle oder einen Salzstreuer. Salatbesteck, Salatschüssel und eine Menage mit Öl- und Essigflasche sorgen abschließend dafür, dass der Salat stilgerecht serviert werden kann.

Erst das Dressing macht die Musik

Im Prinzip kommt Salat erst durch das richtige Dressing zur Entfaltung und bekommt seinen speziellen Geschmack. Salatsaucen werden in zwei Gruppen unterteilt: Die klare Vinaigrette aus Essig, Öl und Gewürzen, und das eher milchige Dressing. Von beiden existieren unzählige Variationen, die alle nach dem eigenen Geschmack abgewandelt werden können. Eines sollten Sie bei der Zugabe von Salatsaucen auf jeden Fall beachten: Sie sollten erst kurz vor dem Genuss in den Salat gegeben werden. Muss ein angemachter Salat zu lange warten, fallen die Blätter zusammen, der Salat bekommt eine breiige Konsistenz und schwimmt in seinem eigenen Saft. Bitte tun Sie ihm das nicht an. Die folgenden Dressings haben wir für Sie mit Unterstützung von Rösle für Sie ausgewählt:

Avocado-Dressing

1 reife Avocado, Saft einer Zitrone
4EL Crème Fraîche, 1EL Meerrettich
1Msp. Cayennepfeffer
1 zerdrückte Knoblauchzehe
Salz, Tabasco

Die Avocado zerdrücken und mit dem Zitronensaft vermischen. Crème Fraîche, Meerrettich, Cayennepfeffer und Knoblauch dazu geben und mit Salz und Tabasco abschmecken. Gut geeignet zu Tomatensalat, grünem Salat oder als Dip zu Gemüse.

Dressing

Speck-Dressing

60g durchwachsener Speck
100ml Olivenöl
4EL Rotweinessig
Salz, Pfeffer

Den Speck in feine Streifen schneiden und in einer heißen Pfanne auslassen. Das Fett abtropfen lassen und die Speckstreifen mit dem Öl und dem Essig anmachen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eignet sich sehr gut für Frisée-Salat.

Kürbis-Vinaigrette

2EL Weißweinessig
4EL Distelöl
4EL Kürbiskernöl
Salz, Pfeffer
1-2EL Kürbiskerne

Essig und Salz verrühren, das Öl dazu geben und mit Pfeffer würzen. Die Kürbiskerne ohne Fett in einer heißen Pfanne leicht anrösten, klein hacken und in die Sauce geben. Schmeckt besonders gut als Marinade für Chicorée.

Apfel-Vinaigrette

60g Äpfel zum Kochen
25g Zwiebeln, 75g Meerrettich
60ml Apfelessig
Salz, gem. Cayennepfeffer
100ml Sonnenblumenöl

Äpfel und Zwiebeln schälen und zerkleinern. Mit dem geriebenen Meerrettich, einem Teil des Essigs und den Gewürzen in einen Mixer geben und gut vermischen. Danach mit dem Öl und dem restlichen Essig zu einer homogenen Sauce verrühren.

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Balsamico-Dressing

50ml Balsamico
100ml Olivenöl
etwas Wasser
Salz, Pfeffer, Zucker
1TL mittelscharfen Senf

Den Essig und den Senf vermischen und das Öl nach und nach unterrühren. Mit Salz, Zucker, Pfeffer und Wasser abschmecken.

Sämiges Kartoffel-Dressing

100g gekochte Pellkartoffeln
100ml warmer Geflügelfond
2EL Weißweinessig, Salz, Pfeffer

60g geschälte Pellkartoffeln durch ein Sieb streichen. Mit dem Geflügelfond, dem Essig sowie etwas Salz und Pfeffer vermischen. Die restlichen Kartoffeln würfeln und beigeben. Am Besten das noch warme Dressing über den Salat geben. Passt hervorragend zu Feldsalat.

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