Konservierte Sommerwonnen: Einmachen & Einkochen
Herzhaftes Einkochen ist einfacher als man glaubt. Werden Lebensmittel bei Temperaturen zwischen 75 und 100 Grad in geschlossenen Gläsern erhitzt, entsteht Überdruck. Das beim Abkühlvorgang erzeugte Vakuum dichtet das Einmachgut ab. Leider verlieren Gemüse beim Einwecken an Vitamin C und Beta-Carotin, dafür werden sie durch unterschiedliche Prozeduren für einen späteren Verzehr haltbar gehalten.
- Stark wasserhaltiges Gemüse (wie Gurken, Zwiebeln, Kohl) wird roh eingesalzen oder in Salzwasser eingelegt, bevor es nach 12-24 Stunden Ruhezeit abgespült und mit gutem Essig heiß oder kalt (je nach gewünschter Knackigkeit) aufgefüllt wird.
- Salzgurken oder Salzzitronen vertragen einen aufgekochten Aufguss aus Wasser, grobem Salz, Spritzer Essig oder Zitronensäure, abgerundet mit Gewürzen und Schärfe.
- Olivenöl ist die Heimstatt für eingelegte Südgemüse, Oliven, Pilze, gekräuterte oder gepfefferte Frischkäse. Hier wird das Gemüse vor dem Einlegen blanchiert, in Essig mariniert oder eingesalzen.
- Milchsauer eingelegt wird Weißkohl zu Sauerkraut. Zucker setzt sich durch Salz in Milchsäure um, was das typische „Sauerkohlige“ erzeugt. Wacholder, Kümmel, Lorbeer, Dill, Apfelschnitze, Pfeffer, eingelegte Peperoni und Piment wirken als natürliche Geschmacksverstärker...