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Ruhezeit
Kaum wurde die Grillsaison eröffnet, hat man sich schnell an den Klassikern wie Würstchen, Steak und Grillkäse satt gesehen. Warum also nicht Fisch auf dem Grill zubereiten? Er ist eine gesunde und besonders delikate Alternative zum typischen Grillgut. Mit gesunden Zutaten gefüllt und zu Salat gereicht, kommt sofort wieder frischer Wind in die Saison.
Zubereitung
Den Grill (mit Deckel ca. 180°- 200°C) für mittlere bis hohe indirekte Hitze vorbereiten.
Ein großes Schneidbrett nehmen und den Seeteufel der Länge nach mit einem Filiermesser im Aufklappschnitt aufschneiden, sodass das Filet flach auf dem Brett liegt.
Für die Füllung die Schalotte mit einem Sparschäler schälen und einem Kochmesser würfeln. Getrocknete Tomaten abtropfen und würfeln. Oliven ebenso würfeln. Petersilie abzupfen und mit einem Wiegemesser fein schneiden.
Schalotten, getrocknete Tomaten, Oliven, Petersilie und Paniermehl in einer Salatschüssel miteinander vermengen und mit frischem Salz und Pfeffer aus einer Mühle würzen. Die Füllung auf dem Filet verteilen und wie eine Roulade einrollen.
Anschließend die Kartoffeln mit einem Sparschäler schälen und mit Hilfe des Graef Allesschneiders und des MiniSlice Aufsatzes auf Stufe 0,5 in dünne Scheiben schneiden.
Die Kartoffelscheiben ziegelförmig auf den Seeteufel legen und mit Küchengarn oder Rouladen-Nadeln befestigen und geschlossen 8-10 Minuten grillen, dabei gelegentlich wenden. Zum Schluss weitere 5 Minuten ruhen lassen.
Die Salate in einer Salatschleuder waschen, trocknen und anschließend verlesen. Die Himbeeren ggf. halbieren. Für die Vinaigrette Schalotten schälen und würfeln. Peperoni halbieren, entkernen und ebenso schneiden.
Aus dem Honig, Gemüsefond und Öl in einer kleinen Schüssel eine Vinaigrette anrühren und Schalotten sowie Peperoniwürfel zugeben.
Den fertigen Seeteufel mit einem Fischmesser oder mit Hilfe des Allesschneiders in fingerdicke Scheiben schneiden. Salate, Sonnenblumenkerne und Himbeeren miteinander vermengen und kurz vor dem Servieren mit der Vinaigrette beträufeln.
Schon gewusst?
Der Seeteufel wird auch die Zwiebel des Meeres genannt, denn genauso wie bei einer Zwiebel, muss man seine insgesamt sieben Häute vor der Zubereitung entfernen. Diese dienen dem Fisch als Kälteschutz. Weltweit gibt es über sechs verschiedene Seeteufelarten, in Deutschland sind zwei Arten heimisch. Das Fleisch des Seeteufels ist sehr fest und ist bis auf die Wirbelsäule fast völlig frei von Gräten. Das elastische Fleisch ist deshalb für nahezu jede Zubereitungsart geeignet, weil es beim Garen kaum zerfällt. Deshalb lässt sich der Seeteufel, wie bei diesem Rezept, auch sehr einfach rollen.